Die Schmuckreise beginnt – was sollten wir beachten?

Die Schmuckreise beginnt –
was sollten wir beachten?

Die Schmuckreise beginnt –  was sollten wir beachten?
Kam der Wunsch bei euch zu Hause auch schon auf? Wenn Kinder in ein gewisses Alter kommen, ist es beinahe unmöglich, die Frage zu vermeiden, ob sie sich Ohrlöcher stechen lassen wollen. Und ist es nicht etwas ganz Besonderes, sich mit verschiedenen Ohrringen richtig schön fühlen zu können? Mit dem Ohrlochstechen beginnt eine Schmuckreise, die das ganze Leben lang andauert. Aber wann ist eigentlich der beste Zeitpunkt dafür? Soll das Kind selbst entscheiden, wann es bereit ist? Spricht etwas dafür zu warten? Und gibt es Risiken?

Wenn wir davon ausgehen, dass dein Kind Ohrlöcher haben möchte und du dir überlegst, ob das eine gute Idee ist, solltest du dich zunächst darüber informieren, wie das Ohrlochstechen abläuft und woran du davor und danach denken solltest. Vielleicht willst du wissen, wie sich andere entscheiden. Aber letztendlich kannst nur du als Mutter oder Vater wissen, was für dein Kind das Beste ist.
Welches Alter eignet sich für das Ohrlochstechen am besten?
 
Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Im Allgemeinen ist kein Alter besser oder schlechter als ein anderes. Hier gibt es so viele Meinungen wie es Eltern gibt. Es gibt auch kulturelle Unterschiede. In manchen Ländern ist es üblich, Kindern, die erst ein paar Monate alt sind, Ohrlöcher zu stechen, in anderen Ländern bekommen Kinder fast nie Ohrlöcher.
 
Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Kinder sich für Ohrringe interessieren, wenn sie eingeschult werden. Vielleicht, weil sie andere Kinder mit Ohrringen sehen, vielleicht, weil sie markieren wollen, dass die Kindergartenzeit vorüber ist und sie jetzt „groß werden“. Manche finden, das Kind sollte alt genug sein, um selbst die Verantwortung für die Pflege ihrer Ohrlöcher zu übernehmen. Zehn oder zwölf Jahre wird oft als geeignetes Alter angeführt.
 
Rein rechtlich benötigen Minderjährige unter 18 Jahren zum Ohrlochstechen eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Es ist damit die Entscheidung der Eltern, ob oder wann sie ihren Kindern Ohrlöcher stechen lassen wollen.
Ist es gefährlich?

Das Ohrlochstechen ist nicht gefährlich, aber jedes Loch in der Haut geht mit einem Infektionsrisiko einher. Komplikationen treten jedoch nur sehr selten auf. Solange die Wunde, die beim Ohrlochstechen entsteht, immer sauber, trocken und luftig ist, heilt sie normalerweise schnell. Es ist gut, das Kind daran zu erinnern, nicht mit schmutzigen Fingern an den Ohrringen herumzuspielen.

Beim Ohrlochstechen kommen auch immer Fragen zu Allergien auf. Allergien können unabhängig vom Alter auftreten. Beim Ohrlochstechen bist du ungeeigneten Materialien besonders ausgesetzt, z. B. Nickel, Palladium, Kobalt usw., aber auch Gold und Silber. Aus diesem Grund nehmen wir die Materialwahl sehr ernst und arbeiten nur mit den allersichersten Materialien. Blomdahls Produkte wurden in Rücksprache mit Dermatolog:innen entwickelt und unser Schmuck ist für alle geeignet, auch für Menschen mit empfindlicher Haut und Kontaktallergien.

Wie werden Ohrlöcher gestochen?

Obwohl viele Kinder den großen Tag kaum erwarten können, kann es passieren, dass sie es sich nach dem ersten Loch anders überlegen. Aus diesem Grund hat Blomdahl eine einzigartige Methode entwickelt, bei der beide Ohren gleichzeitig gepierct werden. Das geht schneller und die Kinder (und ihre Eltern) fühlen sich damit sicherer.

Die Blomdahl-Piercer:innen sind diplomiert und verwenden sterile Einmal-Produkte. Die Stelle, an dem der Schmuck sitzen soll, wird markiert und die Haut gründlich gereinigt. Dann wird das Loch mit einem sterilen Erstohrstecker gestochen, das in einer sterilen Einmalhalterung sitzt. Die Teile, die mit der Haut in Kontakt kommen, werden einer sterilen Verpackung entnommen, ohne irgendetwas zu berühren oder von jemand anderem berührt zu werden.

Tut es weh?

Ja. Nein. Vielleicht ein bisschen. Genau wie wir Erwachsene sind nicht alle Kinder gleich schmerzempfindlich. Manche sagen, es brennt ein wenig. Andere finden, es fühlt sich an wie ein Mückenstich. Direkt nach dem Ohrlochstechen kann sich die Stelle warm und empfindlich anfühlen, doch das geht schnell vorüber.

Was sollte man nach dem Ohrlochstechen beachten?

Der Tag des Ohrlochstechens ist für die meisten Kinder wichtig. Feiert doch ein bisschen, nachdem es erledigt ist!

Es dauert ungefähr sechs Wochen, bis ein Loch im Ohrläppchen verheilt ist. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass die Haut um das Loch sauber, trocken und luftig ist, damit sich die Wunde nicht entzündet.
Du solltest mit dem Kind über die wichtigen Pflegeanweisungen sprechen – z. B. erklären, dass es oder seine Freund:innen die neu gestochenen Löcher nicht anfassen dürfen und dass es beim An- und Ausziehen von Oberteilen vorsichtig sein muss.

Wascht immer die Hände, bevor ihr die Ohrläppchen anfasst und reinigt sowohl die Vorder- als auch die Rückseite mit Flüssigseife/Shampoo und fließendem Wasser, z. B. in der Dusche. Eine gute Alternative sind die Piercing Aftercare Reinigungstücher von Blomdahl. Sie sind besonders praktisch, wenn ihr keinen Zugang zu sauberem fließendem Wasser habt.

Wann kann man zu anderen Ohrringen wechseln?

Nach sechs Wochen ist es endlich so weit. Am Anfang solltet ihr beim Wechsel der Ohrringe aber immer noch besonders vorsichtig sein. Da die Haut, die sich in den Löchern gebildet hat, dünn und empfindlich ist, kann sie leicht verletzt werden und sich infizieren. Daher ist es gut, während des ersten Jahres vor dem Wechsel weiterhin die Hände und auch die Ohrringe zu reinigen, und darauf zu achten, dass die Umgebung um die Ohrlöcher sauber, trocken und luftig ist.

Was passiert, wenn man den Erststecker zu früh abnimmt?

Wenn ihr den Ohrstecker abnehmt, bevor sich neue Haut gebildet hat, wächst das Loch wieder zu. Geschieht dies innerhalb der ersten Wochen, ist es so, als wären nie Ohrlöcher gestochen worden. Aus diesem Grund sollte dein Kind während des ersten Jahres am besten immer Ohrringe tragen, da die Löcher sonst kleiner werden und/oder zuwachsen können.

Zu welchen Ohrringen kann man wechseln?

Selbst wenn der Heilungsprozess abgeschlossen ist und dein Kind zu anderen Ohrringen wechseln kann, ist es weiterhin wichtig, Ohrringe aus hautverträglichen Materialien zu wählen, wie z. B. aus reinem medizinischem Titan oder Kunststoff. So schützt ihr die neue, etwas empfindlichere Haut, die sich jetzt gebildet hat.

Außerdem ist es wichtig, die richtigen Ohrringe für den richtigen Anlass zu wählen. Wenn dein Kind aktiv ist und die Gefahr besteht, dass die Ohrringe an etwas hängen bleiben, sind Ohrstecker besser geeignet. Drücke den Verschluss aber nicht zu fest zu, da das die Heilung erschweren könnte.
Wenn die Heilung länger dauert, können Ohrringe mit Ohrhaken aus Titan oder medizinischem Kunststoff eine gute Lösung sein. Mit dieser Art von Ohrringen ist es einfacher, für eine saubere, trockene und luftige Umgebung um die Ohrlöcher zu sorgen.

Hier auf blomdahl.com/de findet ihr eine große Auswahl an Schmuck in klassischem, zeitlosem Design, die sowohl für den Alltag als auch für alle festlichen Anlässe gut passen.

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